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Junge Europäer werden für besonderes Engagement geehrt.

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Am 26. September 2015 vergibt die Stiftung Filippas Engel auf Schloss Sayn zum 12. Mal den gleichnamigen Preis.

Bendorf-Sayn. Glücklich und verschmitzt lächelt der kleine silberne Engel der Preisfigur, und er hat allen Grund glücklich zu sein. Seit 2004 wird er an junge Menschen überreicht, die Herausragendes im sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich geleistet haben. Der Preis „Filippas Engel“ zählt zu den bedeutendsten Auszeichnungen für die Jugend Europas und wird jährlich an junge Europäer vergeben, die sich auf außergewöhnliche Weise, meist langfristig, für andere eingesetzt haben. So erfüllt sich der Wunsch der jung verstorbenen Prinzessin Filippa zu Sayn-Wittgenstein:

„Ich will mit meinem Leben anderen nutzen“.

Es war ihr Tagebuch, das nach seiner Veröffentlichung die Bestsellerlisten stürmte und durch die Tantiemen den Grundstein für ihre Stiftung, die Stiftung Filippas Engel legte. 126 Preisträger gibt es seit der Gründung der Stiftung, junge Menschen aus ganz Europa, von Spanien über Deutschland bis Rumänien, die sich in ihrer Heimat oder weltweit darum bemühen die Lebensbedingungen für andere Menschen zu verbessern

2015 werden 11 junge Europäer mit dem silbernen Engel geehrt.

Zusätzlich erhalten sie ein Preisgeld zwischen 250€ und 5.000€. Außerdem wird eine Beratung durch die studentische Initiative SAIDIA-Consulting der WHU Otto-Beisheim-School of Management für die Gewinner der Hauptpreise angeboten. Die Preisträger von 2015 kommen neben Deutschland aus zwei weiteren europäischen Ländern, aus Spanien und Bosnien-Herzegowina. Ihre Einsatzgebiete sind neben ihren Heimatländern weltweit, ihr Alter ist zwischen 9 und 28 Jahren.

2015 werden insgesamt 20.250€ an Preisgeldern vergeben.

Die Aufteilung ist in diesem Jahr wie folgt:

Ein Haupt- und Förderpreis dotiert mit 5.000€

Vier Hauptpreise à 2.500€ Fünf Ehren-und Förderpreise à 1.000€

Ein Sonderpreis für Kinder dotiert mit 250€

Des Weiteren wird ein nicht dotierter Sonderpreis vergeben.

Die Preise im Einzelnen:

Haupt- und Förderpreis:

In Srebenica konnte Ismar Poric mit Kindern seiner ethisch-gemischten Musikschule „Superar“ die Basis zu einem multikulturellen Miteinander schaffen.

Hauptpreise:

Bei Sr. Lea Ackermanns SOLWODI kümmert sich Kosovare Selimi aus Duisburg aufopfernd wie ein „Engel“ um Frauen in Not.

Mit dem Verein Govinda e.V. kämpft Marisa Schroth für bessere Lebensbedingungen von Waisenkindern in Nepal in Stuttgart und vor Ort.

Der junge Anwalt José Otoala aus Madrid bemüht sich mit der Asociación Bokatas um eine würdige Wiedereingliederung von Obdachlosen in Spanien.

Die von WHU-Studenten in Vallendar gegründete SensAbility e.V. organisiert mit Sebastian Block auch 2015 wieder eine Social Enterprise Konferenz mit dem Ziel, gesellschaftliche Verantwortung im Berufsleben zu verankern.

Ehren- und Förderpreise:

Mit dem Verein AIAS e.V. konnte Verena Walther aus München bereits 3.500 Studenten als potenzielle Stammzellenspender, darunter 12 passende Spender zur Bekämpfung von Blutkrebs finden.

Die Mainzer Studentinnen Sofia Valente, Natalie Eimertenbrink und Katharina Schepelmann helfen Flüchtlingen und Asylsuchenden mit ihrer Initiative Cross Borders bei der Eingliederung und dem Erlernen der deutschen Sprache.

Peter Wilhelm hat mit anderen Studenten aus Freiburg Be Japy e.V. gegründet, um sozialen Netzwerken durch verschiedene Projekte stärkere soziale Komponenten zu verleihen.

Mit Patenschaften von Studenten hilft Laura Gorriahn und die Initiative Schlüsselmensch e.V. in Freiburg Flüchtlingskindern auf dem Weg zur Integration.

Durch gemeinsames Kochen gelingt es Ninon Demuth und ihrem Berliner Verein „Über den Tellerrand kochen“ Barrieren zwischen Flüchtlingen und der Gesellschaft zu senken.  

Sonderpreis Kinder:

Mit Spendenaktionen haben Schülerinnen und Schüler der Margaretengrundschule in Heimbach-Weis (Neuwied) einem verarmten Dorf in Südafrika geholfen, seine Kinder wieder zur Schule zu schicken.  

Sonderpreis (nicht dotiert):

Bernd Rasehorn, Altenhof (Schleswig-Holstein) hat sich in vielerlei Hinsicht für die Stiftung „Filippas Engel“ verdient gemacht.

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